Hochschule München

Studienplan MBA Green Economy and Digital Innovation

Stand: SoSe 2023

Module

Name Digital Process Innovation for Green Business
Katalog-Nummer FK 10#MBAGEDI#MBA 2
Zugehörigkeit zu Curriculum
MBA Green Economy and Digital Innovation | MBA 2 | 6 Leistungspunkte
Modulverantwortung
Günzel, Holger (Prof)
Lehrende
Prüfung(en)
Lehr- und Lernform(en)
| 4 SWS | SU - wird nicht angeboten
Arbeitsaufwand
Präsenzzeit: 0 Stunden
Selbststudium, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung: 0 Stunden
Voraussetzungen
keine
Verwendbarkeit
Inhalt / Lernziele

Lernziele / Kompetenzen: 

Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung von Unternehmensprozessen auf den Unternehmenserfolg zu verstehen. Der Fokus liegt einerseits auf der Beeinflussung der Prozesse durch Aspekte der Nachhaltigkeit durch Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens und ökologische Kennzahlen und andererseits durch ausgewählte digitale Technologien wie Apps, Chatbots, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Cloud, etc. 

Fachkompetenz: 

Die Studierenden verstehen das Thema Geschäftsprozesse und dessen Veränderungen durch Aspekte der Nachhaltigkeit und durch digitale Innovationen. Sie lernen die Bedeutung und Facetten von Geschäftsprozessmanagement von den Grundlagen bis zur Optimierung. Sie kennen die Auswirkung und Wechselspiel der Nachhaltigkeit und der zunehmenden Digitalisierung auf Geschäftsprozessinnovationen. Sie können Prozesse modellieren, mittels eines Workflowmanagementsystems umsetzen und mit Process Mining analysieren.

Methodenkompetenz: 

Die Studierenden erhalten einen umfassenden Einblick in das Portfolio an Instrumenten des Geschäftsprozessmanagements; sie nutzen Handwerkzeugs Interviews, um mehr zu einem aktuellen und zukünftigen Prozess zu erfahren, sie erwerben aber auch Kenntnisse zu IT-Werkzeugen, um Prozesse zu modellieren, zu analysieren und zu optimieren. „Good Practice“ Vorgehensweisen

dienen als Unterstützung.

Selbstkompetenz: 

Die Studierenden müssen anhand einer Digitalisierungsinnovation eigenständig eine Konzeption in einem bestimmten Branchenbereich/ Unternehmenssektor realisieren. Sie bearbeiten Problemstellungen aus betriebswirtschaftlichen Bereichen eigenständig mithilfe entsprechender Modelle und ggf. geeigneter Software und entwickeln daraus geeignete Prozessmodelle. Damit werden die Fachinhalte adäquat verbalisiert und können in entsprechenden Fachdiskussionen mit Unternehmensvertretern verwendet werden.

Sozialkompetenz: 

Sie arbeiten in kleinen Teams, um gemeinschaftlich Themen zu bearbeiten, um auch Mitverantwortung und Entwicklungsbereitschaft bei den Teammitgliedern zu erzeugen. 

Inhalte

  • Geschäftsprozessidentifikation
  • Geschäftsprozessanalyse und – gestaltung (u.a. Simulation, Process Mining)
  • Geschäftsprozessmodellierung mit BPMN
  • Optimierungsmethoden für Geschäftsprozesse (unter Beachtung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit)
  • (Nachhaltigkeits-)kennzahlen und Geschäftsprozesscontrolling/ -reporting 
  • Nachhaltigkeit in Wertschöpfungsketten 
  • Auswirkung und Wechselspiel von Nachhaltigkeit und der zunehmenden Digitalisierung auf Geschäftsprozessinnovationen
  • Digitale nachhaltige Geschäftsprozessinnovationen 
  • Beratungsmethoden und –vorgehensweisen

Lehr- und Lernmethoden:

  • Fallstudien
  • Gruppenarbeit und Selbststudium
  • Gruppen- und Individualpräsentationen
  • Präsentationen/Übungen 
  • GastreferentInnen
  • Learning Lab PMF, Learning Lab Process Mining und Learning Labs zu Digitalthemen
  • Ev. Exkursion

Stellenwert der Note in der Endnote des Masters (Masterzeugnis): 6 / 90

Literatur:

  • Aalst, W. M. P. van der (2016): Process Mining: Data Science in Action. 2nd ed. 2016. New York, NY: Springer.
  • Becker, J., 2012. Prozessmanagement, 7. Aufl., Springer Gabler, Berlin
  • Freund, J. (2010): Praxishandbuch BPMN 2.0, 2. Aufl., Hanser, München
  • Gadatsch, A. (2012) Grundkurs Geschäftsprozess-Management, 7. Aufl., Springer Vieweg, Wiesbaden. 
  • Grambow, G., Oberhauser, R. and Reichert, M. (eds) (2017) Advances in Intelligent Process-Aware Information Systems. Cham: Springer International Publishing (Intelligent Systems Reference Library
  • Grosskopf, A., Decker, G. and Weske, M. (2009) The process: business process modeling using BPMN. Meghan Kiffer Press. 
  • Grover, V. and Markus, M. L. (eds) (2008) Business Process Transformation. M.E. Sharpe.
  • Hanschke, I. (2012): Strategisches Prozessmanagement - einfach und effektiv. Hanser, München. 
  • Modig, N. (2012) This is Lean: resolving the efficiency paradox. Stockholm: CENTRAL BOOKS. 
  • Rosa, M. L. (2015) ‘Interview with Michael Rosemann on “The Role of Business Process Management in Modern Organizations”’, Business & Information Systems Engineering, 58(1), pp. 89–91
  • Schmelzer, H.; Sesselmann, W. (2013): Geschäftsprozessmanagement in der Praxis, Hanser
  • vom Brocke, J. and Mendling, J. (eds) (2018) Business Process Management Cases. Cham: Springer International Publishing (Management for Professionals).
  • Vom Brocke, Seidel, Recker: Green Business Process Management, Springer, 2012
  • vom Brocke, J. and Schmiedel, T. (eds) (2015) BPM - Driving Innovation in a Digital World. Cham: Springer International Publishing (Management for Professionals). Wang, P. (2008) ‘Whatever Happened to Business Process Reengineering?’, in Grover, V. and Markus, M. L., Business Process Transformation. M.E. Sharpe, pp. 23–40.

Name Innovation Competencies and Design Thinking Skills
Katalog-Nummer FK 10#MBAGEDI#MBA 3
Zugehörigkeit zu Curriculum
MBA Green Economy and Digital Innovation | MBA 3 | 6 Leistungspunkte
Modulverantwortung
Günzel, Holger (Prof)
Lehrende
Prüfung(en)
Lehr- und Lernform(en)
| 4 SWS | SU - wird nicht angeboten
Arbeitsaufwand
Präsenzzeit: 0 Stunden
Selbststudium, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung: 0 Stunden
Voraussetzungen
Verwendbarkeit
Inhalt / Lernziele

Lernziele / Kompetenzen:  

Ziel des Moduls ist es, Innovationskompetenzen zu erlernen und eine „persönliche Innovationsstärke“ für Unternehmen aufzubauen, wobei die Durchdringung der Innovationsmethode des Design Thinking im Mittelpunkt steht. Die Masterstudierenden sind in der Lage, Design Thinking an einem realen Praxisthema anzuwenden und mit anderen im Team konstruktiv und produktiv (auch unter Einsatz moderner digitaler Tools) zusammenzuarbeiten. 

Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage: 

  • Fachkompetenz: 

Die Masterstudierenden erkennen die Bedeutung von Innovationskompetenzen für ihre Rollen / Funktionen in Unternehmen. Sie lernen sich persönlich hinsichtlich ihrer Stärken / Schwächen besser einzuschätzen, sich empathisch und konstruktiv in einer Gruppe zu verhalten sowie eine Gruppe zu einem effektiven Team zu formen. An der Methode des Design Thinkings nutzen sie diese Kompetenzen, um an einem „real case“ für ein Unternehmen erfolgreich zu arbeiten und eine Innovationskonzeption zu entwickeln. Damit sind sie in der Lage, Design Thinking erfolgreich anzuwenden. 

  • Methodenkompetenz  
    Verschiedene Testverfahren zur Beschreibung, Beobachtung und Bewertung der Persönlichkeit, des Lerntypus, der Kompetenzstufe werden angewandt, ebenso die Methode des Design Thinking.Hinzu kommen digitale Tools wie Slack oder Trello, um Teamarbeit zeitgemäß zu unterstützen. Der „real case“ wird von einem Trainer/Dozenten konstant mit Feedback begleitet.  

  • Selbstkompetenz: 
    Die Masterstudierenden lernen über den „Prozess des Ideation“ im Kontext des Design Thinking eigene Vorstellungen zur Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen zu kreieren. Sie managen ihre Zeit eigenverantwortlich, um ein Ergebnis, das sie in Unternehmen präsentieren, und arbeiten selbstorganisierend in ihren Teams.  

  • Sozialkompetenz: 
    Durch die intensive Zusammenarbeit in Kreativ-/Interaktionsräumen sowie durch die Dozenten, die aus dem Bereich des „Trainings“ kommen, werden die Masterstudierenden in einen konstanten Austausch zueinander gebracht. Sie lernen, sich aufeinander zu verlassen, sich gegenseitig zu unterstützen, Teamrollen zu definieren und miteinander zu präsentieren. 

Inhalte: 

Innovationskompetenzen:  

  • Kompetenz & Kompetenzmanagement als Schlüsselfaktor eines Innovators / Intrapreneurs  

  • Eigen- und Fremdbild des Innovators / Intrapreneurs  

  • Kommunikationskompetenz: Eigenpräsentation und Kommunikation in „schwierigen / konfliktären“ Situationen  

  • Teamkompetenz: Spielregeln und Rollen & wie können Ergebnisse gemeinsam erreicht werden?  

  • Persönlichkeitskompetenz: Empathie und Emotionale Intelligenz; Umgang mit Kollegen und Kunden im Projekt  

  • Präsentationskompetenz Transport der Ergebnisse vom Innovator / Intrapreneur zum Kunden  

Design Thinking: Innovationskompetenzen in der Anwendung  

  • Die Erfolgsfaktoren (Akteure / 5 Phasen bzw. Prozess)  

  • Der Transfer (Real Case in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen) 

  • Design Thinking und Service Design Ansatz, Methoden und Werkzeuge, um effektive nutzerzentrierte (digitale oder physische) Produkte und Produkt-/Dienstleistungssysteme zu generieren 

  • Forschung und Analyse: Design-/Nutzerforschung (quantitativ, qualitativ) wie Nutzerinterviews, Fly-on-the-wall Beobachtung, Umfragen, kulturelle Tests, Kontextanalyse, Personas, Storyboards, Customer Experience Charts, Mapping-Techniken für Designleistungen, Point-of-view/Design-Challenge. 

  • Ideenfindung und Co-Kreation: Gestaltung eines Co-Creation-Workshops (Reg. Akteure, Tools, Setting, Prozess), Kreativitätsmethoden, fortgeschrittenes Brainstorming, User-Co-Creation-Methoden, Bewertung von Ideen, visuelle Denktechniken (Skizzieren und Workshop-Prototyping). 

 

Lehr- und Lernmethoden: 

  • Workshops mit Innovationstrainern in Kreativräumen 

  • Kurz-Präsentationen und interaktive Rollenspiele 

  • Gruppenarbeit an einem „real case“ eines Unternehmens 

  •  Coachingbasierte Projektarbeit an einem „real company case 

  • Präsentation der Projektergebnisse vor Fach- und Führungskräften eines Unternehmens 

  • Professioneller Projektbericht in modernem Design. 

Stellenwert der Note in der Endnote des Masters (Masterzeugnis): 6 / 90 

Literatur: nach Vereinbarung

Name Research Study: Future Foresight and Digital Innovation
Katalog-Nummer FK 10#MBAGEDI#MBA 10
Zugehörigkeit zu Curriculum
MBA Green Economy and Digital Innovation | MBA 10 | 6 Leistungspunkte
Modulverantwortung
Habelt, Wolfgang (Prof. Dr.)
Günzel, Holger (Prof)
Lehrende
Prüfung(en)
Lehr- und Lernform(en)
| 4 SWS | SU - wird nicht angeboten
Arbeitsaufwand
Präsenzzeit: 0 Stunden
Selbststudium, Vor- und Nachbereitung, Prüfungsvorbereitung: 0 Stunden
Voraussetzungen
Verwendbarkeit
Inhalt / Lernziele

Lernziele / Kompetenzen:  

Nach Absolvierung des Moduls sind die Studierenden in der Lage, ein (digitales, innovatives, grünes) Zukunftskonzept für ein Unternehmen zu entwickeln. Die mehrmonatige Forschungszeit gibt einem/einer Studierenden die Möglichkeit, sich im Bereich der Zukunfts- bzw. Innovationsberatung für Unternehmen zu qualifizieren, indem sich der/die Studierende literarisch Wissen zu Ideen und Instrumenten des Zukunftsmanagements aneignet und aus einer vergleichenden Analyse von internationalen Trends ein agiles Zukunftsszenario für das von Ihnen ausgewählte Unternehmen aufbaut (entlang einer eigenständig entwickelten Vision). Damit sollen Studierende in die Lage versetzt werden, selbst „Zukunft für Unternehmen“ methodisch (systematisch) und ideenreich (innovativ) zu kreieren und zu kommunizieren.  

 

  • Fachkompetenz:  

  • „Applied Intrapreneurship: Ein (grünes/nachhaltiges/digitales) Innovations- und Zukunftskonzept für das Unternehmen … *“ 

  • Definition neuer Visionen, Strategien, Strukturen, Kulturen für ein „Unternehmen der Zukunft“ 

  • Fokussierung der Intrapreneurship-, der Binnenperspektive, d.h. auf Strategie, Struktur, Kultur (und nicht Produkte und Dienstleistungen) eines Unternehmens – Neue Organisations- und Führungs- bzw. New Work-Modelle eines Unternehmens 

 

  • Methodenkompetenz: 

  • Trendforschung und Trendradar-Gestaltung 

  • Szenariobild-Gestaltung entlang von Burke & Litwin (Intrapreneurship 2.0) 

  • Reifegrad-Modellierung (Formulierung der Phasen, der Vision, der Maßnahmen, der Trends) 

  • Quantitative Untersuchungsmethodik (auf der Basis einer Online Software) 

 

  • Sozialkompetenz: 

  • Im Rahmen des Online-Coaching der individuellen Forscher(-teams) mit dem/den Modulverantwortlichen 

  • Im Rahmen der Ermöglichung von Tandems zur gegenseitigen (unterstützenden) Reflexion 

  • Im Rahmen der Förderung des Austauschs mit der Geschäftsführung bzw. Führungskräften in einem Unternehmen zum Aufbau eines Kooperationsprojektes „Zukunft“ 

 

  • Selbstkompetenz:  

  • Strategiedenken über Konzeptformulierung unter Berücksichtigung eigener Ideen: Aufbau eines strategisch durchdachten und eigenständig entwickelten Konzeptes (auf der Basis Inspection, Innovation, Investigation, Implementation) 

 

Inhalte 

  • Zur Bedeutung des Zukunftsmanagements für Unternehmen (Strengths, Opportunities) 

  • Auswahl eines Unternehmens und Zusammenarbeit mit diesem Unternehmen zur Bearbeitung und Entwicklung von Zukunftsmaßnahmen bzw. eines “Future-Foresight-Szenarios“ 

  • Integration von Mitarbeitenden aus dem ausgewählten Unternehmen zur Bewertung und Entwicklung des „Future-Foresight-Szenarios“ 

  • Verständnis für die Anforderungen an eine Visionsbildung (Understanding Vision) 

  • Entwicklung eines schlüssigen Zukunftskonzeptes auf der Basis von mehreren Innovations-/Zukunftsmaßnahmen (-schritten) 

  • Darlegung von Effizienz und Ressourcen zur Implementierung eines Zukunftskonzeptes 

  • Prüfung, inwieweit nachhaltige (ökologische, grüne, gesundheitsfördernde) Innovationstreiber (-trends) in Szenarien / Visionen Berücksichtigung finden (sollten) 

 

Lehr- und Lernmethoden: 

  • Die Forschungsarbeit („Research Study“) fokussiert eine umfassende empirische Untersuchung in einem Unternehmen (Feld), für das das Zukunftsszenario entwickelt wird: Diese quantitative Untersuchung umfasst ca. 60% des Umfangs (Methodik, Untersuchungsfeld, Fragebogen, Auswertung, Bewertung) der gesamten Forschungsstudie.  

  • Die Forschungsarbeit basiert auf einem „Operational Maturity Model“ (explorative Szenariomethode) in dem über spezifische Reifegradphasen ausgewählte Tools bzw. Maßnahmen (und deren Funktionsweise) vorgestellt werden, die über einen ca. 5-jährigen Unternehmenszeitraum schrittweise (nacheinander) umgesetzt werden können, um die Vision zu erzielen. 

 

Stellenwert der Note in der Endnote des Masters (Masterzeugnis):  

  • 6 / 90 

 

Literatur: 

  • Literaturhinweise werden im Zielblatt des jeweiligen Studiensemesters mit aktualisiert ausgewiesen/vorgestellt 

  • Basisliteratur: 

  • Zakharov, Dimitriy 2021: Future-Fluent: How Organizations Use Foresight to Thrive in Turbulent Times. 

  • Hines, Andy 2015: Thinking about the Future: Guidelines for Strategic Foresight 

  • De Toni, Alberto F. & Siagri, Roberto 2021: Corporate Foresight: Anticipating the Future. 

  • Grantham, Charles & Owen, Norma 2021: ForeSight 2025: A View of the Future of Work.

NINE
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