Lernziele
/ Kompetenzen:
Nach
dem Besuch dieses Moduls kennen die Studierenden zentrale Grundlagen des
Digital Business Management im Allgemeinen und können dies auf die Teilbereiche
Supply Chain Managements übertragen sowie spezifische Geschäftsmodelle hierin
analysieren.
Die
Studierenden werden aufgrund des didaktischen Vorgehens in die Lage versetzt,
sich eigenständig in Themengebiete einzuarbeiten und anfallende
Herausforderungen eigenständig zu organisieren sowie Lösungsvorschläge zu
erarbeiten und zu bewerten. Durch Präsentationen von Ergebnissen wird auch die
kommunikative Kompetenz vertieft.
Zudem
werden die Studierenden mit ausgewählten thematischen Bezügen (agile
Projektmanagementmethoden, Geschäftsmodellanalyse…) befähigt, fachübergreifend
anwendbare Methoden anzuwenden. Dadurch wird auch eine gezielte Vorbereitung
auf weitere wissenschaftliche Studien- und Abschlussarbeiten ermöglicht.
Inhalte:
Beispielhafte Inhalte:
·
Grundlagen, z. B.:
-
Definition und Betrachtung von globalen
Megatrends (z. B. Urbanisierung, Digitalisierung…)
-
Unterscheidung von Digitalisierung und
Industrie 4.0
-
Einordnung digitalisierter Geschäftsmodelle
-
Kerntechnologien der Digitalisierung (z. B. Big
Data, Künstliche Intelligenz, Blockchain…)
-
…
·
Auswirkungen der Digitalisierung im Einkauf als
Teilgebiet des SCM, z. B.
-
Autonome Bestellprozesse
-
Smart Sourcing (Lieferantensuche,
Ausschreibungen, Verhandlungen…)
-
Digitales Lieferantenmanagement
-
Innovationsmanagement und Digitalisierung
-
Risiko- und Nachhaltigkeitsmanagement sowie
Resilienz
-
…
·
Auswirkungen der Digitalisierung in der
Logistik als Teilgebiet des SCM, z. B.
-
Autonomer Transport
-
Technologiegestützte Kommissionierung
-
Intelligentes Behältermanagement
-
Simulation von Netzwerken
-
Big Data in Prognosemodellen
-
…
·
Auswirkungen der Digitalisierung in der
Produktion als ergänzendem Teilgebiet des SCM, z. B.
-
Virtual Reality in der Fabrikplanung
-
Smart Factory
-
Mensch-Maschine-Interaktion
-
Agile Robotik
-
3D-Druck
-
…
·
Ggf. vertiefende Themen im Bereich des
digitalen Projektmanagements (z. B. agile Methoden im SCM-Umfeld) oder Führung
im digitalen Zeitalter (z. B. Personalanforderungen oder Führungsmodlle im
digitalen SCM-Umfeld)
Eingesetzte
Methoden der Betriebswirtschaftslehre:
·
Modelle und Methoden der Analyse
(Forschungs- und Analysemodelle): Ausgewählte
analytische Methoden zur Strukturierung von Liefernetzwerken (z. B. SCOR-Modell)
oder Geschäftsmodellen (z. B. Business
Model Canvas)
·
Quantitativ-Empirische Methoden
(Vergleichende – statistische, mathematische Methode, Datenanalysen): Grundlagen und Potentiale von „Big
Data Analytics“, Nutzwertanalysen…
·
Qualitativ-Interpretative Methoden
(Experteninterview, Umfragen, standardisierte Erhebungen): Interpretation von
Problembeschreibungen und Lösungen im Sachkontext und Diskussionen von
Fallbeispielen
Lehr-und Lernmethoden:
·
Seminaristischer Unterricht
·
Fallbeispiele / Simulationen /
Übungen / Gruppenarbeit
Literatur:
·
Bauernhansl, T./Hompel, M. ten/Vogel-Heuser, B.
(Hrsg.) (2014): Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung und Logistik:.
Anwendung - Technologien - Migration, Wiesbaden: Springer
·
Bousonville, T. (2017): Logistik 4.0: Die
digitale Transformation der Wertschöpfungskette, Wiesbaden: Springer
·
Kleemann, F. C./Glas, A. H. (2020): Einkauf
4.0. Digitale Transformation der Beschaffung, Wiesbaden: Springer
·
Kreutzer, R. T./Neugebauer, T./Pattloch, A.
(2016): Digital Business Leadership, Wiesbaden: Springer
Ergänzend z.B.:
·
Brettel,
M./Friedrichsen, N./Keller, M./Rosenberg, M. (2014): How Virtualization,
Decentralization and Network Building Change the Manufacturing Landscape:. An
Industry 4.0 Perspective, in: International Journal of Mechanical, Aerospace,
Industrial and Mechatronics Engineering, Vol. 8, S. 37–44
·
Gehrke,
L./Bonse, R./Henke, M. (2016): Towards a management framework for the digital
transformation of logistics and manufacturing