Lernziele
Die Masterstudierenden sollen im Rahmen des
Ansatzes des „Forschenden Lernens“ ein konkretes Projekt entwickeln, um über
dieses Projekt „Open Innovation“ (die Vernetzung mit verschiedenen Akteuren) zu
praktizieren. Das Projekt wird als „Innovation Challenge“ aufbereitet und die
Projektergebnisse werden in englischer Sprache präsentiert.
Kompetenzen
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Fachkompetenz
Nach dem Seminar haben sich die
Masterstudierenden ein umfassendes Wissen angeeignet, um ein Open Innovation
Projekt zu entwickeln. Sie verstehen Ziele und Strategien, unternehmensinterne
und unternehmensexterne Akteure sowie Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Open
Innovation.
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Methodenkompetenz
Sie erwerben sich methodische Kenntnisse,
wie Befragungen/Empirische Untersuchungen für Open Innovation-Projekte, lernen
den Zugang zu Plattformen für Open Innovation Programme kennen und konzipieren
eine Roadmap zur Umsetzung ihres Open Innovation-Projekts. Das Projekt wird als
Innovation Challenge aufgebaut, um „Spass“ und „Startup-Kultur“ in das Programm
einzupflegen.
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Selbstkompetenz
Sie arbeiten selbstorganisierend (gestützt
durch Projektcoachings) und agil („trial and error“/iterativ) an ihrem Open
Innovation Projekt. Sie versetzen sich in die Lage eines „Open Innovation
Managers“, der mit externen Partnern Programme erfolgreiche umzusetzen hat. Sie
lernen „gute Fragen“ für sich zu reflektieren und selbst aktiv zu werden, um
Partner in Unternehmen für Feedbacks zu ihrem Projekt zu gewinnen.
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Sozialkompetenz
Sie lernen im Projekt zu zweit, am besten zu
dritt, somit gemeinsam in einem Team, zu arbeiten; Vorgehensweisen miteinander
zu besprechen; Zuverlässigkeit und Kommunikation in einer Gemeinschaft (auch
über digitale Tools wie Slack oder Trello) zu pflegen; Präsentation in einer
größeren Gruppe (modern wie ein „pitch“) zu realisieren, um diese für ihr
Projekt zu überzeugen.
Die Masterstudierenden erwerben sich damit Wissen,
um „Open-Innovation as a New Way of Organizational Thinking“ zu verstehen
(zentrale Akteure, praktische Instrumente, wissenschaftliche Ansätze). Die
„projekt- und entwicklungsorientierte Vorgehensweise“ dient dazu, dass die
Masterstudierenden ihre Kompetenz als Innovationsmanager bzw. Intrapreneur verstärken.
Um sich selbst als „Open Innovator“ zu erleben, werden Gespräche mit Vertretern
aus Unternehmen, aus Politik und Wissenschaft – auch auf europäischer Ebene – mit
in das Programm eingepflegt.
Inhalte
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Ziele
und Strategien, Vor- und Nachteile von Open Innovation für Unternehmen
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Konzeptualisierung
eines „Real Innovation Challenge“-Projekts
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Kennenlernen
von Akteuren im Open Innovation-Portfolio: u.a. Wissenschaft, Politik,
Unternehmen
Eingesetzte
Modelle / Methoden der Betriebswirtschaftslehre
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Der
Ansatz des Forschenden Lernens
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Open Innovation vs. Closed Innovation
Ansätze
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„Innovation
Challenge Pitch-Formate“
Qualitativ-Interpretative Methoden
(Experteninterview, Umfragen, standardisierte Erhebungen)
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Literaturrecherche: Analysen und
Evaluierungen von Open Innovation Programmen
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Experteninterviews / Befragungen (Methode/Design
der Untersuchung, Auswertung und Bewertung der Untersuchung)
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Verifizierung eines eigenständig
entwickelten Innovation Challenge Konzeptes
Lehr-
und Lernmethoden
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Der Ansatz
des „Forschenden Lernens“
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Eigenständige
Entwicklungsarbeit für ein selbst gewähltes Innovation Challenge Projekt
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Ergänzende
Diskussionsrunden mit Experten aus Unternehmen zum Thema Open Innovation im Raum München
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Exkursion
zur EU nach Brüssel, um (in einem internationalen Kontext) Gespräche im Bereich
verschiedener Innovations- und Digital-Akteure aus Politik, Unternehmen und
Wissenschaft zu realisieren
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Teampräsentation
(Zweier-/Dreierteams) im Format „Innovation Challenge-Pitch“
Literatur
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Ein “Reader” mit aktuellen Beiträgen zum Thema “Open
Innovation” sowie zum “Konzept des Forschenden Lernens” steht den
Masterstudierenden zur Verfügung