Klimapolitik und Regulierung am Beispiel der Energiewirtschaft
Inhalte: Auf
der Basis der mikroökonomischen Theorien zu Marktversagen, staatlichen
Markteingriffen und Regulierung wird das Verhalten der Akteure im
Energiesektor, insbesondere im Zusammenhang mit Energiewende und
Klimaschutzpolitik sowie mit der Regulierung der leitungsgebundenen
Energiemärkte Strom und Gas, analysiert. Dabei gewinnen die Studierenden
einen praxisnahen Überblick über die Energiewirtschaft. Bei der Analyse
der Energiebranche wird immer auch der Bezug zu den dafür relevanten
ökonomischen Theorien hergestellt. Die Bedeutung von staatlichen
Eingriffen in die Wirtschaft wird anhand der theoretischen Erkenntnisse
beurteilt und die Anreizwirkungen der politischen Rahmensetzung auf
Unternehmen werden bewertet. Anhand von geleiteten Diskussionen zu
Fallbeispielen können die Studierenden die erworbenen Kenntnisse
interaktiv anwenden.
Lernziele / Kompetenzen: Durch
den Besuch der Veranstaltung sollen die Studierenden grundlegende
theoretische Zusammenhänge bei staatlichen Markteingriffen kennenlernen.
Die Studierenden lernen, sich ökonomische Theorie als Hilfsmittel für
die Analyse der Wirtschaftspolitik und der Unternehmensentscheidungen in
diesem Rahmen nutzbar zu machen, komplexe ökonomische Zusammenhänge zu
erkennen, zu analysieren und zu bewerten. Sie sollen Einblicke in die
Funktionsweise der Energiewirtschaft erhalten und das nötige ökonomische
Grundwerkzeug für eine kritische Analyse der Vorgaben und Auswirkungen
der Regulierung erwerben. Dabei sollen sich die Studierenden mit den
aktuellen wirtschaftspolitischen Fragen im Kontext der Energie- und
Klimapolitik beschäftigen und eine eigenständige und fundierte
Urteilskraft entwickeln.
Veranstaltungsformat: Die
Veranstaltung ist als Präsenzveranstaltung geplant um möglichst
interaktives Lernen zu ermöglichen. Unterlagen werden über Moodle zur
Verfügung gestellt.